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CG8 kompliziertes Bremsenproblem


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Hallo Ihr,

 

Mein Debüt in diesem Forum, auch wenn ich schon eine Weile aufmerksamer leser im Forum bin.

 

Ich habe ein Problem mit meinem Acci...

Den habe ich vor nem 3/4 Jahr gekauft. hat jetzt 100000km runter, 1,8l Maschine, CG8, BJ 2001

 

Von Anfang an hatte ich Probleme mit den Bremsen vorne (so vermutete ich jedenfalls).

 

Nach kurzer Zeit (3 Wochen) bemerkte ich ein flattern des Lenkrads beim bremsen. Für mich war das klarer Fall von Schlag in der Bremsscheibe...zumal die eingebauten von ATU waren. Also habe ich Brembo Serienbremsschreiben von Brembo mit Greenstuff Belägen reinmachen lassen. Nach weiteren 5000km hatten auch diese Bremsscheiben einen Schlag und das Auto ist nach einer Seite beim Bremsen weggezogen. Aber schon da hab ich nicht mehr so richtig dran geglaubt, das die Scheiben die Ursache sind. Also habe ich die Radnabe und die Befestigung der Räder geprüft. Siehe da. Auf der Nabe war wie ein kleines Loch mit einem Metallspan, der wahrscheinlich dazu führte, dann die Bremsscheibe schief auflag und ein Radbolzen war abgerissen. Anschließend Bremsscheiben von ATE mit neuen Bremsbelägen gekauft und diese selber eingebaut. Direkt nach Einbau war das Bremsverhalten einwandfrei. Kein schlagen und vibrieren. Was mir aber komisch vorkam, war dass beim Bremsen ein Geräusch von vorne zu vernehmen war. Die nachfolgenden Monate war ich auf das Auto angewiesen und fuhr 8000km bis heute. Aber schon nach 2000km zeigte sich wieder das Lenkradflattern, aber noch sehr mäßig. Mittlerweile ist das aber nicht mehr feierlich. Also heute zum Honda Händler.

 

Probefahrt gemacht und folgende Feststellungen der Werkstatt+Bremsenprüfstand:

 

Vorne:

kaum Abweichungen bei der Bremswirkung rechts und links.

 

Hinten:

teilweise bis zu 30% schwankenden Bremsleistung und Unterschiede zwischen rechts und links.

Bei Betätigung der Handbremse während der Fahrt hat man Vibrationen im Fahrzeug gespürt.

 

Schlussfolgerung:

Bremsen hinten haben einen massiven Schlag. Diese Schläge werden über die Bremsleitungen an die Bremszylinder nach vorne geleitet und führen dazu, dass auch vorne die Bremsbeläge unterschiedlich stark angedrückt werden. Dies führt wohl zur ungleichmäßigen Belastung der Bremse und damit zum Schlag vorne, der sich mit zunehmender Fahrleistung immer weiter ausbaut.

 

Die Bremsen hinten müssen in jedem Fall gemacht werden, aber was haltet ihr von dem Schluss, wie die Scheiben vorne in Mitleidenschaft gezogen werden?

 

Vielen Dank an alle die, die bis hierher mit lesen durchgehalten haben :-)

 

Ich wäre für Tips sehr Dankbar.

 

lg Basti

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Weis nicht, aber so stark, gerande von den hinteren? Die fallen doch kaum ins Gewicht und außerdem hat der Accord doch auch 2 Bremskreisläufe oder? Eigentlich dürfte sich da snicht anhc vorn hin übertragen.

 

 

Hast mal ne Achsvermessung dürchführen lassen? Bzw. sind die Reifen ungleichmäßig abgefahren?

 

 

 

 

Accord TYPE-R

Project Tourenwagen

 

 

 

 

 

Ein Auto ist erst dann schnell genug, wenn man morgends davor steht und angst hat es aufzuschließen - Walter Röhrl

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doch, theoretisch schon....

der cg hat doch ebv und das bedeutet, wenn die hinterräder nicht vernünftig bremsen, wird die bremskraft an den vorderrädern verstärkt. ob allerdings so starke impulse durchkommen, dass vorne eine scheibe nen schlag wegbekommt, wage ich zu bezweifeln

Nein! Ein Tourer ist kein Kombi!
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Nein. Eine Achsvermessung habe ich noch nicht machen lassen. Aber bisher ist mir an den Reifen nichts ungewöhnliches aufgefallen.

 

Aber das mit dem EBV ist interessant. Mein Auto davor (Vectra A) hatte einen mechanischen Bremskraftverstärker. Da das Auto derzeit nicht nach einer Seite wegzieht müsste es ja im Umkehrschluss so sein, dass beide Seiten hinten genau den gleich starken schlag haben, damit die Belastung vorne auch gleichgroß ist.

Bearbeitet von BaluBu
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Also ich finde die Bremsen sind schon ein sehr heikles Thema. Würde mir an deiner Stelle auf jeden Fall noch eine zweite professionelle Meinung einholen, vielleicht nicht von einer Fachwerkstatt sondern von einer freien. Wenn du deren Ergebnis hast, kannste ja mal dein jetziges erwähnen und fragen was die davon halten.

 

Wie lang hat dein Auto noch TÜV? Kommt mir nämlich komisch vor, dass beim TÜV diese Bremskraftdifferenz von 30% nicht festgestellt worden ist. Soweit ich weiß haben die bis 5% Ermessensspielraum.

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Klingt für mich eher so, als wären Scheiben und (neue) Beläge nicht vernünftig eingebremst worden:

 

http://www.otto-zimmermann.de/index.php5?option=com_content&view=article&id=96&Itemid=181#n10

 

http://www.autotechnik-forum.de/viewtopic.php?f=160&t=3296

 

 

Accord-Bremsen halte ich generell für ziemlich empfindlich, was solche Dinge angeht. So viel Bremsenstress habe ich bei noch keinem anderen Auto erlebt. Ein sicheres Mittel, wenn das Geschlabber mal gar nicht mehr von selbst weg geht, ist das Abdrehen der Bremsscheiben am Fahrzeug, also ohne Demontage. Danach jedes Mal besser als neu und meistens auch bis zum Ende der Scheiben problemlos.

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@knobi

Zum einbremsen muss ich sagen Da magst du recht haben. Ich habe noch nie meine Bremsscheiben eingebremst, da auch nie beim Kauf ein Hinweis dabei gelegt wurde, dass man sie einbremsen muss. Ich habe ja noch die Brembo scheiben da. Wenn die am Fahrzeug abgedreht werden, dann könnte ich dieses Mal ja eine Einbremsung vornehmen.

 

Aber was sagst du zu der Möglichkeit, dass überhaupt die Schwingungen durch die Bremsflüssigkeit nach vorne übertragen werden können...?

 

@janimarc

Eine zweite Meinung ist immer gut. Da hast du recht. Zum TÜV...da mach ich mir keine Illusionen. Der wurde beim Händler gemacht und da kann man ja jeden beliebigen Wert erzeugen. Nur dass es auf dem Papier stimmt. Sicher war das ganze Ding getürkt.

 

Gruß Basti

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Ja gut, sicherlich kann der TÜV beim Händler anders ausfallen, als bei ner TÜV-Station. Aber wenn man überlegt welche KOnsequenzen das im Ernstfall haben kann, kann ich mir das schwer vorstellen, dass die so ne Differenz einfach unter den Teppich kehren können.

 

Und das mit der Vibrationsübertragung. Bin zwar kein Automechaniker, aber kanns nur aus der Schulphysiksicht erklären. Flüssigkeiten sind in der Lage Kräfte zu übertragen, allerdings zweifel ich hier wirklich daran, dass die Kraft von hinten das ganze Auto passiert und vorne ankommt. Weiß nicht welchen Weg die Bremsflüssigkeit nimmt, aber irgendwo muss eine Stelle sein, wo Kraft abgebaut/verloren wird. Das ist ja kein geschlossener Kreislauf, das braucht doch auch einen Behälter etc. An diesen Stellen geht dann die Vibrationskraft verloren.

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Aber was sagst du zu der Möglichkeit, dass überhaupt die Schwingungen durch die Bremsflüssigkeit nach vorne übertragen werden können...?

Klar können die das, aber dazu müsste ja im hydraulischen System selbst etwas "schwingen", wie z.B. ein ABS in Aktion.

Allein die schlabbernden Bremsscheiben hinten dürften dafür nicht ausreichen, meine ich.

Bearbeitet von Knobi
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Bei mir war das komplizierte Problem gar nicht so komplex. Da es bei dem hier besprochenen wohl um die hinteren Scheiben geht, probiert den Lösungsweg mal an der HA:

 

https://www.accordforum.de/showthread.php/vibration-am-lenkrad-10109p4.html

Pos #63

"Although it’s true I had thought it would have been better to put a larger engine, the moment I drove the “little” NSX, all the benchmark cars–Ferrari, Porsche, Lamborghini–I had been using as references in the development of my car vanished from my mind."

 

Gordon Murray

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@platin777

 

Ja das mit dem abdrehen auf dem Rad, hatte der Meister auch schon mal so beiläufig erwähnt, aber ich sehe es durchaus auch ein, dass die hinteren Bremsen gemacht werden müssen. Hab mir heut ATE-Bremsen bestellt...120€ ist ja nicht zuviel...

Vorn sind jetzt auch ATE drauf, mit denen werde ich nach nach der Montage nochmal zum Meister fahren und die direkt mal abdrehen lassen...danke für den Tip!

 

melde mich wenn ich das erledigt habe.

 

lg Basti

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hinten sind die Bremsscheibe getauscht...

Schlackern scheint etwas geringer geworden so sein, aber nicht marginal.

 

Ich habe ja nun einiges gelesen über das einbremsen...aber eigentlich zielt das ja eher auf vorne ab. ist hinten irgendetwas zu beachten? Müssen die Bremsscheiben durch gezieltes Bremsen mit der Handbremse eingebremst werden?

 

Für Erfahrungen und Tips diesbezüglich wäre ich sehr dankbar.

 

Füe alle diejenigen, die gerne mal sehen würden, wie man die Bremszylinder zurückdreht ohne Spezialwerkzeug hier mal ein Bild im Anhang.

Natürlich muss man dabei besonders auf die Manschette des Bremszylinders aufpassen. Ist die hin kommen weitere Reparaturen dazu.

16042010965.thumb.jpg.5cb842373e2ddfe982cdbaca55207166.jpg

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Ich habe kommende Woche einen Termin zum abdrehen der Bremsscheiben...jedoch möchte ich einmal noch folgendes zur Diskussion geben.

 

Ich habe festgestellt, dass einer der Radbolzen vorne mal abgerissen ist und statt wie nötig die Nabe komplett abzubauen, um dann einen neuen Bolzen abzubauen, wurde der neue Bolzen von hinten mit roher Gewalt eingeschlagen. Kann es auch sein, dass sich die Nabe dadurch verzogen hat und deswegen keine Bremsscheibe mehr lange hält, sondern sich permanent verzieht?

 

Ich würde das ja gerne mal ausschließen, aber die Werkstatt, die ich bisher danach gefragt habe, können alle nur den Schlag an einer Bremsscheibe messen, nicht aber an der Nabe.

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Also der liebe Herr von EBC meinte, dass da sogar nen Schlagloch oder nen Bordstein reicht :roll:

Kaufe ich ihm aber net so ganz ab. Dann müsste ja jeder bei neuen Bremsscheiben zum "abdrehen".

"Although it’s true I had thought it would have been better to put a larger engine, the moment I drove the “little” NSX, all the benchmark cars–Ferrari, Porsche, Lamborghini–I had been using as references in the development of my car vanished from my mind."

 

Gordon Murray

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Hatte heute bei ner Werkstatt mal die Räder ab...auf der linken seite 5 zehntel Schlag...auf der anderen wirds dann ähnlich sein, da er ja nach keiner Seite wegzieht...

 

Freitag wird abgedreht...werde berichten, was dabei herausbekommen ist.

 

Noch ne kurze Frage: wie groß sollte der Schlag nach dem Abdrehen sein, damit die Beläge auch noch zurückgeschlagen werden?

Höchstens sollten Bremsscheiben nen Schlag von 2 zehntel haben oder? Alles was drüber ist soll man merken beim Bremsen...hat wer Werte dazu?

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Also der liebe Herr von EBC meinte, dass da sogar nen Schlagloch oder nen Bordstein reicht :roll:

Kaufe ich ihm aber net so ganz ab. Dann müsste ja jeder bei neuen Bremsscheiben zum "abdrehen".

 

Nunja, nur wenn du beim Fahren bei bestimmten Geschwindigkeiten gegenknallst, wirken da etwas größere Kräfte als nur mitn Hammer, son Bordstein läßt sich nicht so einfach wegschieben :D

 

Aber gebe dir trotzdem recht, weil man muss auch schon wie gesagt mit etwas höheren geschw. dran knutschen.

"Verwechsle Zufall nicht mit Schicksal"
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  • 3 Monate später...

Wenn auch etwas verzögert möchte ich das Ergebnis des abdrehens mitteilen.

 

Ich habe für 70€ beim HH die Bremsscheiben vorne abdrehen lassen und seitdem keine Probleme mehr.

 

Im Nachhinein würde ich sagen, dass durch den schlechten Zustand der Bremsscheiben hinten vor dem Wechsel, ein Großteil der Bremsleistung von den vorderen übernommen werden mussten. Nachdem die hinteren gewechselt wurden und somit wieder voll zur Verfügung stehen, überhitzt die Bremsscheibe nicht mehr vorn.

Zwar haben mir seither viele, denen ich was vom abdrehen der Bremsscheibe erzählt habe, nen Vogel gezeigt...dass das nicht mehr zeitgemäß sei und sowas überhaupt noch von nem HH gemacht wird, aber günstiger war es die abzudrehen, als neue zu kaufen.

 

Danke aber auch nochmal an dieser Stelle für die Hilfe hier im Forum.

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Zeig den Vogel zurück! So nen Schwachsinn... Solange von der Scheibe was übrig bleibt, ists abdrehen eine völlig legetime Lösung!

"Although it’s true I had thought it would have been better to put a larger engine, the moment I drove the “little” NSX, all the benchmark cars–Ferrari, Porsche, Lamborghini–I had been using as references in the development of my car vanished from my mind."

 

Gordon Murray

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  • 5 Monate später...

hi René,

einfach suche im forum benutzen, dann findest Du was Du brauchst wie z. b.:

https://www.accordforum.de/showthread.php/spezialwerkzeug-zum-bremsen-wechseln-9489.html?t=9489&highlight=bremskolben

 

oder hier:

 

https://www.accordforum.de/showthread.php/bremskolbenr-ckstellsatz-19606.html?t=19606&highlight=bremskolben

 

wie mit der schraube, nach rechts drehen/im uhrzeigersinn und dabei aufpassen, dass die dichtung/kolbenmanschette nicht beschädigt wird (auch oft klebt am kolben). http://www.cosgan.de/images/smilie/verschiedene/a015.gif einfach so ein ding wie unten basteln oder eine spitzzange oder flachfeile benutzen.

wenn Du schon hintere bremsen machst würde ich an deiner stelle auch die bremssattelhaltestifte/pins mit z. b. silikonfett beschmieren.

gruß :wink::wink:

 

Sp-Werkzeug.jpg.6369f30837ccfa0ec5edfd4a82c4ad7c.jpg

hinterer-bremssattel.thumb.jpg.d0634d4dd394b21c93587e194e1fd78d.jpg

bremsen-hinten.thumb.jpg.323cb234106aec023ba0487b3900b2d1.jpg

Bearbeitet von kardynau
nachgebessert

[sIGPIC][/sIGPIC]

I-I O N D A - ich will nichts anderes

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