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Brauche bitte Hilfe, Raddrehzahlsensor hinten links, Honda Accord CB3


Empfohlene Beiträge

Hallo Honda-Gemeinschaft,

 

der Raddrehzahlsensor (hinten links) meines Honda Accord CB3 (Schlüsselnummer 7100 - 462) ist defekt.

Leider habe ich nach langem Suchen kein passendes Ersatzteil im Internet gefunden.

Kann mir jemand sagen wo ich so einen Sensor kaufen kann?

 

Freu mich über jede Hilfe.

 

Danke und Gruß

David

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Hallo David,

 

neu wird das wohl mittlerweile selbst in den USA schwierig, aber wenn Du mit Spitzange und Lötkolben umgehen kannst, bekommst Du eigentlich jeden ABS-Sensor irgendeines anderen Hondas von ca. 1989-1996 angepasst. Wichtig ist dabei nur, dass die Blechführungen an Deinem Auto noch nicht so stark verrostet sind, dass sie beim Auf- und Zubiegen zum Kabeltausch kaputtgehen. Dazu gleich mehr.

 

Wenn Du einen originalen, auf Funktion geprüften Sensor haben willst, um ihn einfach ohne Fummelei einbauen zu können, schau am besten in der Facebook-Gruppe vorbei und frag dort nochmal:

https://www.facebook.com/groups/709253365861617/

Da trifft sich nämlich der harte Kern von ca. 60 echten, verbliebenen CB-Fans in Deutschland, während in den Foren kaum noch was los ist mit dem CB.

 

Wenn dort niemand was haben sollte, ruf den Ostermeier an, das ist DER Honda-Gebrauchtteileprofi überhaupt: 08752-1664

Für unsere alten Autos hat er aber auch schon lange nicht mehr alles.

 

Wenn Deine Blechhalter noch okay sind und Du löten willst, besorg Dir irgendeinen ABS-Sensor von einem beliebigen Civic ED/EE (EG/EJ könnte auch noch passen) oder CC-/CE-Accord, z.B. bei ebay oder in den ebay-Kleinanzeigen. Über 30 € sollte das Ding dann aber nicht kosten, und am besten kommt ein vorderer Sensor auch wieder vorn hin, ein hinterer hinten, ein linker links usw.; notfalls kann man aber rechts und links auch tauschen und irgendwie in die Abdeckungen würgen (das ist kein Problem, wenn das Kabel dort nicht schwingt, raushängt, gequetscht wird oder sehr scharf knickt).

Prüfe auf den Angebotsfotos aber auf jeden Fall, ob der eigentliche Sensor dem am Auto wirklich ähnlich sieht (Länge, Bauform, Befestigungsbohrungen). Ich fahre z.B. seit vielen Jahren vorn rechts einen linken vom ED und hinten rechts einen (fast) passenden vom CE, wo ich nur die mittlere Führung und den Stecker tauschen musste.

Wenn das Ersatzteil angekommen ist, bau das Original aus und leg beide nebeneinander.

Sind die Führungen gleich oder haben zumindest gleiche Befestigungslöcher?

Wenn ja: Sitzen die Führungen an den selben Stellen?

Sind die Kabel in etwa gleich lang (+/- 5 cm macht nichts)?

Gleichlange Kabel mit unterschiedlichen Steckern und Führungen baust Du einfach passend um und musst nichts löten, nur umklemmen und die Bleche wieder ordentlich lackieren oder zumindest dick mit Unterbodenwachs einpinseln.

Bei größeren Abweichungen suchst Du eine Stelle möglichst innerhalb der Karosserie für die neue Verbindungsstelle aus (wegen Nässeschutz; notfalls geht es auch innerhalb einer Blechführung). Die Kabel selbst gehen nicht kaputt, nur die Sensoren, weil ihre Spulenkerne rosten.

Du trennst die Kabel vorsichtig einige Zentimeter weit längs mit einem scharfen Messer auf und ziehst die äußere Hülle ab. Darunter findest Du ein Textilbündel in Längsrichtung als Knickschutz und manchmal noch eine Plastikfolie, darin dann zwei ganz normale Kabel. Die Kabel trennst Du mit ca. 2-3 cm Versatz (damit die Verbindungsstelle später nicht zu dick wird), verlötest sie neu und ziehst über jede Lötstelle ein passendes Stück Schrumpfschlauch, plus ein bis zwei weitere über das gesamte Kabel, damit die Stärke wieder in etwa passt. Den Schumpfschlauch natürlich vor dem Löten über die Kabel schieben - klingt dämlich, wird aber gern mal vergessen...

Bevor Du die Blechführungen anbringst und das Teil komplett einbaust, prüfe die Funktion mit einem Elektrotester: Sensor am Achsschenkel anschrauben, Rad drehen, Spannung prüfen. Der Sensor sollte zumindest eine minimale, getaktete Spannung erzeugen, wenn das Rad flott von Hand gedreht wird. Hilfsweise: Einen Schraubenzieher sehr dicht vor dem Ende des Spulenkerns hektisch hin und her bewegen und Spannung prüfen (passiver Sensor, erzeugt Spannung selbst).

 

Das klingt natürlich erstmal gewagt von wegen "sicherheitsrelevantes Teil ohgottohgott", ist aber in diesem Fall egal, weil die Sensorkabel nicht elektrisch abgeschirmt sind (bzw. nicht sein müssen) und der Spannungsbereich der alten Sensoren und Steuergeräte vergleichsweise groß ist. Die CAN-BUS-Technik mit definierten Kabelwiderständen, angelernten Steuergeräten usw. lag beim CB noch in weiter Ferne, das ist noch simple Elektrik.

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  • 3 Wochen später...

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